Luftbild Trier
Auswertung hinsichtlich der naturräumlichen Gliederung und der standortbedingten Landnutzung

ZUM DAZU GEHÖRENDEN LUFTBILD  Zur  Landnutzung Zur  Naturräumlichen Gliederung 



 
 

Naturraum Eifel
Naturräumliche Gliederung Landnutzung
Zählrahmennummer Luftbildmerkmale Bezeichnung Erklärung Luftbildmerkmale Bezeichnung Erklärung
B1 Stereo: flach, leicht wellig; Offenlandfläche  Eifelhochfläche Teil des Schichtstufenlandes. Hochgelegenes, ebenes Gelände. Muschelkalk  Streifenstruktur in vier Tönungen. Längliche Streifen mit dunklen Punkten bzw. selbige auf Flächen mittlerer Tönung Landwirtschaftliche Nutzfläche Dunkle Felder mit Wintergetreide, mittlere Tönung weist auf Sommergetreide oder Weide/Wiesen hin, helle Tönung als Hackfrucht zu deuten (noch brach), 
dunkle Punkte sind Obstbäume als Streuobstwiesen
D2 Stereo: eher kuppiges Gelände  Eifelkuppen  Gesteinswechsel von Keuper zu Rohboden Waldareal mit dunkler Tönung und Blumenkohltextur   Überwiegend Laubwald Keine landwirtschaftliche Nutzung wegen Hangneigung und niedriger Bodengüte 

Naturraum Moseltal
Naturräumliche Gliederung Landnutzung
Zählrahmennummer Luftbildmerkmale Bezeichnung Erklärung Luftbildmerkmale Bezeichnung Erklärung
 D6 Stereo: großes NW-SO-Gefälle; helle Linie und dunkle Blumenkohltextur  Eifelseitiger Moselprallhang (Waldland) Seitenerrosion durch Fluß, Abbruchkante im Buntsandstein (Prallhang). Bei Ausbau anthropogen verändert Dunkles geschwungenes Band, dann hellerer Streifen gefolgt von einer dunkleren dünneren Linie und einer hellereren dickeren Linie Verkehrsband Moseltal als Verkehrsweg auf engstem Raum für Schiffahrt, Bahn und Straße als West-Ost-Achse
 D8 Stereo: flache getreppte Ebenen  Moseltalboden Quartäre Aufschotterung durch Strömungsverminderung am Moselgleithang; Prallhang siehe D6 Rechteckige Gebilde in verschiedenen Grautönen und unterschiedlicher Höhe (stereo), dazwischen unregelmäßiges Liniennetz Moseltalsiedlung Stadt Trier auf Moseltalboden (Sohlentallage). Mittelalterliches Straßennetz noch erkennbar
E5 Stereo: Einkerbung linienhaft Eifelseitiges Nebental Durch herzynische Störung entstanden (Schwächezone). In Buntsandstein eingegrabener Bach mit Auewiesen im Abfall zur Mosel inmitten von Wald (anstehendes Gestein) Helle Streifen mit ungegliederter Feinstruktur inmitten dunkel getönter Blumenkohltextur Wiese, Siedlung Enge, dem Talverlauf folgende Besiedlung (Passivraum)
E7 Stereo: abfallendes Gelände von NW nach SO Hunsrückseitiger Moselgleithang Fluviatile Ablagerungen der Mosel Rechteckige Gebilde in verschiedenen Grautönen, unregelmäßiges Liniennetz, unregelmäßige Blumenkohltextur  Moseltalsiedlung mit Park Stadt Trier auf Moseltalboden 
F3 Stereo: NW-SE-Gefälle; Dunkle Blumenkohltextur (Waldland)  Eifelseitiger Moseltalhang Gesteinswechsel zu Buntsandstein      
H4 Stereo: leicht nach SO abfallendes Gelände  Eifelseitiger Moselgleithang Talboden Parallele Streifen unterschiedlicher Tönung. Helle Linie folgt Verlauf der dunklen Linie Obstanbau, Ackerbau Nährstoffreicher Auelehm
I5 Stereo: Steilhang Hunsrückseitiger Moselprallhang Durch die Härte des anstehenden Schiefergesteines starker morphologischer Gradient Dunkle Blumenkohltextur Laubwald  Anstehendes Gestein und Relief verhindern landwirtschaftliche Nutzung 
K5 Stereo: Synklinale  Hunsrückseitiges Nebental  Durch herzynische Störung entstandenes Muldental. Schiefer, wenig Reliefenergie, Seitenerrosion Helle Linie trennt schmale Streifen dunkler und hellerer Tönung Weinanbau, Wald Südexponierte Talseite klimabegünstigt, daher Weinbau. Nordexponierte Talseite ohne Sonneneinstrahlung bewaldet. Straße entlang eines Baches trennt Wald von Weinnutzung 

Naturraum Hunsrück
Naturräumliche Gliederung Landnutzung
Zählrahmennummer Luftbildmerkmale Bezeichnung Erklärung Luftbildmerkmale Bezeichnung Erklärung
I8 Stereo: hügelig; Dunkle Blumenkohltextur(Waldland) Hunsrückkuppen Anstehendes Schiefergestein Weiße Linien in dunkler Blumenkohltextur Fahrspuren in Laubwald Anstehendes Gestein und Relief benachteiligen eine landwirtschaftliche Nutzung; militärische Nutzung 
I9 Stereo: flach; Offenlandfläche  Hunsrückplateau Sand, Löß und Lehm Streifenstruktur unterschiedlicher Tönung Landwirtschaftliche Nutzung  Landwirtschaftliche Gunstfläche 

Bei Ergänzungen und Berichtigungen sendet mir bitte eine Nachricht (Hier anklicken): eMail an Chnutz.vomHopfen